Ich bin nunmehr seit 15 Jahren aktiver Teil der Digitalisierungswelle und habe daher eine umfangreiche Projekterfahrung in diesem Bereich. Diese setze ich dafür ein, um unsere Kunden pragmatisch und individuell hinsichtlich der digitalen Transformation zu beraten.
Durch die lange Erfahrung haben wir in den letzten Jahren eine digitale DNA verinnerlicht. Diese Kombination aus wirtschaftlichen und technischem Erfahrungswissen kombiniert mit aktuellen Methodiken ist essentiell für die erfolgreiche Beratung unserer Kunden. Wir haben hier ein ganz anderes Wissens- und Leistungsspektrum als klassische Berater und können das Thema Digitalisierung somit auch übergreifend und in voller Breite denken. Gleichzeitig wird ab dem ersten Tag die Machbarkeit im Auge behalten, um so sichtbare und messbare Ergebnisse zu erzielen.
Meines Erachtens ist das unterschiedliche Verständnis auf den verschiedenen Hierarchiestufen eine große Herausforderung, da das häufig zu Konflikten führt. Hinzu kommt ein mangelndes IT-Verständnis, ohne das funktioniert aber die Digitalisierung nun mal nicht. Außerdem wartet die Digitalisierung nicht, weshalb dieses Thema jetzt angegangen werden muss. Mangelndes Commitment oder eine fehlende Priorisierung sind die Hauptgründe, warum Unternehmen nicht digitalisieren. Dies haben wir uns erst vor 14 Tagen in einer Unternehmensbefragung bestätigen lassen. Natürlich können Unternehmen nicht alles gleichzeitig machen. Es gilt sich dennoch zu fragen: Womit kann ich anfangen und wie kann meine individuelle digitale Strategie aussehen?
Ich möchte mich gar nicht auf drei Tipps fokussieren, denn wir zeigen Kunden einen individuellen, erfolgreichen Weg durch die Digitalisierung. Und den setzen wir dann gemeinsam um. Dafür gibt es keine Schablonen. Ich bin kein Hellseher und weiß natürlich nicht, was in 15 bis 20 Jahren passiert, aber basierend auf unseren Erfahrungswerten und unserem Wissen sowie zahlreichen Studienergebnissen und Trendanalysen können wir zusammen mit dem Kunden einen digitalen Weg erarbeiten. Doch, wenn ich einen generellen Tipp geben kann, ist es die Kundenzentrierung. Denn es ist wichtig, die Digitalisierung stets am Kunden auszurichten und ihn bei allen Maßnahmen und Handlungsfeldern in den Fokus zu rücken – sei es bei der Entwicklung von Innovationen, Prozessverbesserungen oder neuen IT-Lösungen.
Es gibt zwei Dinge, die auch für die Berater schwierig sind. Erstens: Wenn dieses Thema als politisches Spielmittel missbraucht wird, um beispielsweise Machtbefugnisse zu gewinnen oder interne Kampagnen loszutreten. Denn es ist immer schwierig, wenn die Berater dann als Mediatoren benutzt werden. Zweitens: Wenn Unternehmen keinerlei Know-how in puncto Digitalisierung mitbringen und ihnen somit das nötige Verständnis fehlt. Dann mache ich mir als Berater manchmal mehr Sorgen um das Unternehmen, als der Geschäftsführer selbst. So ist es schwierig eine Basis zu finden, um das Digitalisierungsprogramm gemeinsam aufzusetzen.
Es ist schwierig eines unserer Digitalisierungsprojekte besonders hervorzuheben. Zum einen, weil sie alle sehr verschieden sind: Bei manchen haben wir nur organisatorische oder technische Veränderungen entwickelt, bei anderen wiederum eine komplette Strategie entworfen. Zum anderen, weil alle sehr erfolgreich verliefen und wir eine Kundenzufriedenheit von 100 Prozent aufweisen.
Rocco-Mario Radke verantwortet die Digital Business Consulting Einheit in der Telekom MMS und ist seit über 10 Jahren Experte in der Marketing- und Vertriebsdigitalisierung. Mit seinem Team berät er namhafte Kunden zu strategischen wie auch spezifischen Herausforderungen der Digitalen Transformation. Rocco-Mario ist Blogger und spricht regelmäßig auf Konferenzen über Best Practices und aktuelle Entwicklungen.